Sicherheit im Wohnmobil – unser Equipment

Die Sicherheit im Wohnmobil (bzw. im Van) war für mich ein riesengroßes Thema vor unserer Reise. Ich hatte eindeutig zu viele Artikel über Auto-Diebstähle, Einbrüche und Gasangriffe gelesen. Gedanklich hatte ich mich schon damit abgefunden, dass wir nach sieben Monaten ohne unser technisches Equipment wieder zu Hause ankommen – vielleicht sogar ohne Auto!

Vorbereitung ist alles

Nach sieben Monaten Europareise im Van kann ich heute sagen: Es ist nichts negatives passiert. Uns geht es gut, unser Auto wurde nicht aufgebrochen und unser Hab und Gut ist noch da. Wir haben allerdings auch einiges für die Sicherheit getan. Für uns war es wichtig, dass wir das Gefühl hatten, alles mögliche getan zu haben, um eventuellen Einbrüchen oder Diebstählen vorzusorgen.

Sicherheit im Wohnmobil: Unser Equipment

Radkralle

Die Radkralle haben wir in erster Linie verwendet, als wir unseren Malibu Van in Hamburg in der Nähe unserer Wohnung geparkt haben. Aber auch während der Reise haben wir die Radkralle machmal verwendet, wenn wir das Auto zum Beispiel auf einem einsamen Wanderparkplatz haben stehen lassen.

Lenkradkralle mit Sirene

Die Lenkradkralle haben wir sowohl zu Hause in Hamburg als auch sehr häufig während der Reise verwenden. Sie lässt sich sehr schnell anbringen und hat vor allem einen abschreckenden Effekt, da sie rot blinkt, wenn sie scharf gestellt ist.

Kette zwischen den Türen

Einfach eine Stahlkette im Baumarkt kaufen, diese durch die beiden Türgriffe im Fahrerhaus zu ziehen und in der Mitte mit einem Schloss zu verbinden. So haben Einbrecher nicht die Möglichkeit, die Tür zu öffnen, wenn sie die Scheibe eingeschlagen haben.

Den Tipp haben wir von unserer Freundin Franzi. Sie ist ein echter Vanlife-Profi und sechs Monate im Jahr im Van unterwegs – und das meistens allein. Ziemlich mutig! Das wäre nichts für so einen kleinen Schisser wie mich. Schaut gerne mal auf Ihrem inspirierenden Instagram Kanal vorbei.

Fest verbauter Safe

Der Safe wurde direkt vom Hersteller in den Kleiderschrank eingebaut und war wirklich goldwert. Auch wenn der Safe auf den ersten Blick sehr klein aussah, hat eine ganze Menge hineingepasst. Hier haben wir zum Beispiel unsere Drohne, den Kamera Body unsere Portemoinees usw. eingeschlossen. Nachteil: Wir hatten immer einen recht großen Safe-Schlüssel dabei.

Pacsafe

Der Pacsafe war eine sehr gute Ergänzung zum fest eingebauten Safe. In den Pacsafe konnten wir zwei 13 Zoll Laptops sowie das iPad und unsere Kindles verstauen. Den Pacsafe haben wir dann wiederum in der Sitzbank an einem Stahlbügel befestigt. Ein Gelegenheitsdieb hätte hier definitiv keine Chance gehabt.

Pfefferspray

Zur eigenen Sicherheit hatten wir dann noch 2 x Pfefferspray dabei. Das Spray hatten wir sowohl bei Wanderungen im Wald dabei (zum Beispiel gegen Wildschweine) als auch nachts neben dem Bett liegen. Man weiß ja nie, wer einen nachts besucht… Wir haben außerdem ein Übungsspray mitgenommen, damit ich im Ernstfall auch gewusst hätte was ich da tue.

Nichts rumliegen lassen

Grundsätzlich gilt natürlich, dass man niemals etwas offensichtlich im Auto liegen lassen sollte.

Alles etwas übertrieben?

Ja, man könnte sagen, dass wir etwas übertrieben haben. Aber wir fühlten uns damit gut und das war die Hauptsache. Die Sicherheit im Wohnmobil war für uns ein großes Thema und so hatten wir das Gefühl alles getan zu haben, um uns, unser Hab und Gut und unser Auto zu schützen – und letztendlich können wir sagen: Mit Erfolg!

Bauchgefühl

Grundsätzlich sollte man sich immer auf sein Bauchgefühl verlassen. Wenn uns ein Stellplatz nicht geheuer war, sind wir einfach weiter gefahren. Das lohnt sich auch noch dann, wenn man schon von der Stellplatzsuche genervt ist, denn schlafen oder in Ruhe wandern gehen, kann man dann sowieso nicht…

Stellplätze auf denen wir uns sehr sicher und wohlgefühlt haben, findest Du übrigens in der Kategorie Reiseziele.

Wie geht’s Dir?

Wie geht es Dir mit dem Thema Sicherheit im Wohnmobil? Fühlst Du Dich sicher in Deinem Wohnmobil und lässt Du Dein Hab und Gut mit einem sicheren Gefühl im Auto zurück? Ich freue mich auf Deinen Kommentar zu diesem Thema.

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