Norwegen mit dem Wohnmobil oder Van

Malibu Van vor Wasserfall

Norwegen mit dem Wohnmobil oder Van zu erkunden ist ein absolutes Muss für Camping-, Vanlife- oder Naturliebhaber. Während unserer siebenmonatigen Europareise haben wir innerhalb von drei Wochen ca. 2.500km in Norwegen zurückgelegt. Dieser Reiseabschnitt war für uns der beeindruckendste Abschnitt der ganzen Reise.

Unsere Reiseroute mit dem Van

Hier seht Ihr die grobe Übersicht über unsere Reiseroute:

Map

Liste

Festland

Lofoten

Lofoten Ramberg Strand
  • Reine
  • Ramberg
  • Haukland Beach
  • Unstad Beach
  • Bobilcamping

Tipps zur Routenplanung

Brücke in Norwegen

Wer Norwegen mit dem Wohnmobil oder Van bereist, sollte sich unbedingt die norwegischen Landschaftsrouten anschauen. Sie wurden von der norwegischen Regierung ins Leben gerufen und verbinden die Natur mit architektonischem Design. Die Routen sind sehr gut für Fahrten mit dem Wohnmobil oder Van geeignet und sind sehr hilfreich bei der Planung der Reiseroute. Sie führen Dich an die schönsten Orte des Landes. Weitere Infos zu den norwegischen Landschaftsrouten findest Du hier:

Strecken richtig einschätzen

Unser größtes Learning auf der Reise durch Norwegen: 100km in Norwegen sind nicht zu vergleichen mit 100km in Deutschland. Die Straßen in Norwegen führen häufig durch das (wunderschöne) Gebirge und schlängeln sich vorbei an Abgründen und Fjorden. So schön die Routen auch sind, so anstrengend sind sie auch zu fahren. Umso größer das Fahrzeug, desto anstrengender die Fahrt.

Plane also ausreichend Zeit für die geplante Strecke ein. Unsere Empfehlung: 150km pro Tag. Nur so hatten wir ausreichend Zeit (und Nerven) um die Schönheit der Natur zwischendurch und am Tagesziel angekommen zu genießen.

Kosten: Reisen in Norwegen ist teuer

Grundsätzlich ist das Reisen in Norwegen eher teuer. Das liegt sowohl an den höheren Benzin- bzw. Dieselpreisen, als auch an den Kosten für die Maut und die Fähren.

Wir haben daher zu Beginn häufig „Maut“ und „Fähren“ bei der Routenplanung mit Google Maps ausgeschlossen. Reist man an der Westküste Norwegens, ist es jedoch fast unmöglich ohne Fähren zu reisen. Auch mautfreie Straßen sind eher selten.

Zum Vergleich: In drei Wochen in Norwegen haben wir pro Person ca. 1.100€ ausgegeben (inkl. Lebensmittel, Diesel, Maut, Fähren, etc.). In Portugal haben wir in drei Wochen pro Person ca. 500€ ausgegeben.

Für uns hat sich jedoch jeder Cent gelohnt und wir würden es wieder genauso machen. Wichtig ist dabei nur, die Kosten vorher richtig zu planen und einzuschätzen.

Campingplatz oder freistehen?

In Norwegen haben wir sowohl auf Campingplätze übernachtet als auch frei gestanden. Wir waren von Mitte Mai bis Anfang Juni in Norwegen unterwegs und haben pro Übernachtung ca. 30€ gezahlt.

Grundsätzlich ist es in Norwegen auch erlaubt auf offiziellen Parkplätzen zu übernachten, zum Beispiel auf Parkplätzen der norwegischen Landschaftsrouten. Sofern man niemanden stört, wird das freistehen auch toleriert, aber besonders gern gesehen ist es auch in Norwegen nicht mehr. Auf typisches „Campingverhalten“ mit Markise und Campingstühlen sollte man grundsätzlich verzichten, wenn man frei steht. Wir wollen den Einheimischen ja nicht auf die Nerven gehen und negativ auffallen 🙂

Unseren schönsten Freisteh-Platz in Norwegen haben wir auf den Lofoten gefunden.

https://www.instagram.com/p/ByHYqcTgim6/

Unser Highlight in Norwegen

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